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Küster (w,m,d) gesucht

Wir suchen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt einen Küster (w,m,d) für die Erlöserkirche

Irina Knaub als Presbyterin eingeführt in der Erlösergemeinde Iserlohn

Sie wurde nachnominiert. Denn erst wollte sie nach über 30 Jahren Tätigkeit im Dienst des gemeindlichen Kindergartens „Hand in Hand“ an der Schlesischen Straße ihren Eintritt in die Rente genießen, mit ihrem Mann endlich mal fern aller Schulferien in den Urlaub fahren, Zeit mit den Enkeln haben.- Nun war sie bereit.

Am Sonntag „Judica“ wurde sie offiziell eingeführt in ihre Aufgabe als Presbyterin, als Teil der Gemeindeleitung.

Thema dieses Sonntages war die Befragung, der Prozess Jesu vor Pontius Pilatus.

Er wusch seine Hände in Unschuld

Er war als römischer Statthalter und somit Vertreter der römischen Regierung beauftragt, Gerichtsprozesse durchzuführen und Urteile zu fällen. Am Schluss seiner Befragungen an Jesus, konstatierte Pontius Pilatus: „Was ist die Wahrheit? Ich finde keine Schuld an ihm.“ Und er wusch seine Hände in Unschuld.

Was hatte Jesus getan? Jesus sprach die Wahrheit, brachte die Dinge auf den Punkt, legte den Finger in die Wunde.  Somit war er den Menschen um ihn herum unbequem. „Boah, ist das ungerecht“ höre ich an dieser Stelle manchmal von Kindern“, berichtete Pfarrerin Watermann in ihrer Predigt. Und sie fuhr fort: Pilatus sei in der Verhandlung klar geworden, dass Jesus nichts Schlimmes getan habe, er sei den Menschen nur „auf die Füße getreten“. Es wurde somit versucht, ihn „verschwinden“ zu lassen. Die Kinder würden an dieser Stelle der Geschichte dann schnell erkennen, dies sei nicht fair. Und ja: Zu oft würde gar nicht mehr die Wahrheit gesagt, waren sich Superintendent Oliver Günther am Tag der Kreissynode und Pfarrerin Watermann am Tag danach bei der Einführung „einig“.   Beide stellten unabhängig voneinander fest, menschliche Wahrheit sei stets subjektiv. Der Mensch sei begrenzt in seinem Sein, seinem Bewusstsein, seinem Denken.

Pilatus fällt eine politische Entscheidung

Dem Volkswillen entsprechend und der vorherrschenden Politik folgend, verurteilte der römische Statthalter Jesus dann entgegen seiner eigenen Überzeugung zum Tod durch Kreuzigung.

Pilatus erkannte: „Ecco homo“ – „Siehe da, der Mensch“

In diesem Ausspruch lag viel Respekt für Jesus.

Voraussetzung für das Eintreten der Vorhersage

Für die Umsetzung der Vorhersagung war dies notwendig, damit Jesus starb, zu Grab gelegt wurde und von dort auferstehen konnte.    Pilatus schaffte mit seinem politischen Urteil die Rahmenbedingungen, damit wahr werden konnte: Ja, Jesus bestätigte in der Verhandlung auf die Frage des Statthalters, er -Jesus- sei der König der Juden. Sein Reich sei nicht von dieser Welt. Pilatus war so entscheidend, dass wir ihn heute als wichtige Person im Glaubensbekenntnis explizit benennen.

 

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“

„Was ist die Wahrheit“, fragte am Tag zuvor schon Superintendent Oliver Günther zur Eröffnung der Kreissynode. Nun griff Pfarrerin Watermann diese Frage im Einführungsgottesdienst von Irina Knaub als Presbyterin der Erlösergemeinde Iserlohn ebenfalls auf.

Jesus sprach (Joh. 14,6): „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

Das Presbyterium ist die Leitung der Gemeinde, das diesen Leitspruch als Grundlage für seine Entscheidungen und sein Handeln zu beherzigen hat.

In diesem Sinne leitete Pfarrerin Waterman über zur Einführung von Irina Knaub in das Ehrenamt der Presbyterin.

Im Anschluss daran durfte Frau Knaub sogleich in ihrem Amt fungieren bei der Spende des Abendmahles, mit ihren neuen Kollegen Fürbitte halten.

Sie und ihr Mann – fest verwurzelt in der Erlösergemeinde Iserlohn

Ihr Mann Waldemar Knaub, selbst weit über 30 Jahre hauptamtlich im Dienst dieser Gemeinde tätig und ehrenamtlicher Leiter des gemeindlichen Posaunenchores, wohnte mit seiner Enkelin dieser bedeutsamen Stunde bei.

Im Anschluss an den Gottesdienst feierten die anwesenden Gottesdienstbesucher bei einem Kirchcafé plus: Die Gemeindeschwester und ehrenamtliche Damen aus dem „Team Kirchcafé“ hatten wahre „Augenweiden“ gebacken und andere Köstlichkeiten zur Feier des Tages arrangiert.  Gelebtes, aktives Gemeindeleben. Allen und Gott sei Dank!

 

Foto und Text: Bettina Pelters

Foto 1: Einführung von Presbyterin Irina Knaub ganz links

Foto 2-5: V. l. n. r.: Irina Knaub, Presbyter Lothar Liedtke, Pfarrerin Gabriele Watermann, Presbyter Eberhard Rinne, Presbyter Stefan Sarkhel Ghafoor Awrahman

Foto 6: Da sie nun verreist: Gepflanzte Pracht statt Blumenstrauß

Foto 7: Professionelles Ehrenamt zaubert solche Augenweiden auf das Tablett, die „Ameisen“ drumherum sind ebenfalls handgefertigt und laden zum Naschen ein

Foto 8: Gemeindeschwester Claudia Riemer begrüßt jeden mit heißem, duftendem frischem Kaffee

Foto 9: Blick während des Gottesdienstes in den Kirchgarten

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