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Küster (w,m,d) gesucht

Wir suchen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt einen Küster (w,m,d) für die Erlöserkirche

Lass es Liebe sein

Lieder, Gedichte und Geschichten, die das Herz berühren

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ – 1. Korinther 16,14, die Jahreslosung des vorigen Jahres, war ihnen Inspiration.

Das Ehepaar Karin und Gottfried Pielhau singt leidenschaftlich gern. Das Duo hatte ein abwechslungsreiches einstündiges Programm zusammengestellt für diesen Abend in der Erlöserkirchengemeinde Iserlohn.

Was ist die Liebe?

Zu Beginn des Abends galt es die Frage zu klären: „Was ist die Liebe?“ – also „grundsätzlich die Liebe erklären und fassen zu wollen“, was natürlich nicht gelingen kann, denn sie ist mehr, als unsere Worte zu beschreiben vermögen. Dafür hatten sie sehr bekannte Gedichte von Erich Fried an den Anfang gestellt: „Es ist, was es ist“ und „Fragen und Antworten“ im Dialog des Duos.

Sie luden ein, dies liebe-voll arrangierte Programm zu genießen, „zusammengestellt von Menschen, die meinten, die Antwort gefunden zu haben“. Karin und Gottfried Pielhau luden zur Entdeckung ein: „Die Liebe ist immer in dir.“ Und weiter: „Wir hoffen, dass die Liebe, die sie heute Abend entdecken oder spüren, ihnen Flügel verleiht.“  Spätestens nun schob sich so manche Hand in die Hand des lieben Menschen an der „grünen Seite“.

Neshumele- Der Segen meines Großvaters

Sie hat eine Professur an der University of California und führt eine Praxis als Psycho-Onkologin. Rachel Naomi Remen ist jüdischer Herkunft; schreibt Geschichten für die Seele. „Neshumele – Der Segen meines Großvaters“: Drei Zitate aus dem an dem Abend komplett verlesenen Text mit der Einladung, sich diesen als Ganzes zu erschließen:

„Wenn ich an den Freitagnachmittagen nach der Schule zu meinem Großvater zu Besuch kam, dann war in der Küche seines Hauses bereits der Tisch zum Teetrinken gedeckt ….“ – „Mein Großvater starb, als ich sieben Jahre alt war. Ich hatte bis dahin nie in einer Welt gelebt, in der es ihn nicht gab, und es war schwer für mich, ohne ihn zu leben.“ – „… dass einmal gesegnet worden zu sein heißt, für immer gesegnet zu sein.“  – Sie erkannte: Bei ihm durfte sie sein, wie sie war. Wo du geliebt wirst, darfst du die Maske ablegen. Hier darfst du Schwächen zeigen.  Für Versäumnisse, die sich ergeben, räumt dir ein liebender Mensch mildernde Umstände ein. Du wirst von der Liebe getragen, unmerklich und leicht.

Ihre Bücher sind in Deutschland erhältlich, z. B. „Aus Liebe zum Leben“.

Ein katholischer Priester schreibt Liebeslieder

Lothar Zenetti (1926 bis 2019) war ein deutscher katholischer Theologe, Priester, Schriftsteller und Liederdichter, war viele Jahre für den Hessischen Rundfunk tätig. Ein an dem Abend vorgetragenes Gedicht begann mit den Worten „so ist das mit der Liebe, …“  „Liebeslied von Mann und Frau“ schloss sich an.

 

Heimatlos in den USA

Der Ausflug in die Literatur führte weiter zu der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko (1907 – 1975, verstorben in der Schweiz), die vor den Nazis fliehen musste, sich in den USA heimatlos fühlte. Ein berühmter Satz von ihr wurde auch hier als elementar hervorgehoben: „… man braucht nur einen Menschen, den aber braucht man sehr.“

„Muttchen“

Erich Kästner war nie losgekommen von seinem „Muttchen“, sie war die Frau in seinem Leben. Beziehungen zu Frauen seines Alters waren nie von langer Dauer. Von ihm erklang an diesem Abend: „Kleines Solo“.  Für ihn war die Einsamkeit zu zweit ein ernstes Problem.

„Arun“ (Geschichte aus Birma)

Christina Brudereck hatte eine Geschichte aus Birma aufgezeichnet: Arun führte als alter Mann ein Kinderheim. Seine Biographie hätte ihn verzweifeln lassen können, denn er war als Kind und junger Mensch ungeliebt. Er war statt seines Bruders als Kindersoldat in den Krieg geschickt worden von seinen Eltern. Eines Tages, viele Jahre später erkannte er, dass sein „Gefährte“ im Krieg ein Mädchen war. Nach geraumer Zeit berichtete sie, wie sie unter die Soldaten gekommen war. Sie hatte sich Kleidung von ihrem Bruder angezogen und war freiwillig statt seiner in den Krieg gegangen mit den Mobilisationskräften. Arun erkannte, was Liebe aushält: Freiwillig übernommenes Leid hat eine andere Kraft. Als er das erste Mal ein Kreuz sah, er die Geschichte von Jesus von Nazareth hörte, wurde ihm sein Weg klar. Diese Liebe umfing auch ihn und verscheuchte die dunkle Regenwolke. „Arun“ heißt „Sonne“, sein Leuchten kam nun tief aus seinem Innern und half ihm, in großer Liebe weiter zu leben und diesen Lichtstrahl in die Welt zu senden.

Text und Fotos: Bettina Pelters

Foto 1 und 2: Karin und Gottfried Pielhau hatten einen liebevollen optischen Rahmen gestaltet

Foto 3-5: Berührende Gedichte, Geschichten, Lieder

Foto 6: Noch lange standen die Künstler und Zuhörer in intensiven Gesprächen zusammen

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Wir sind eine Gemeinde. Wir helfen uns gegenseitig und bauen uns auf. Wir lachen gemeinsam und wischen uns die Tränen weg. Wir sind die Erlöser Kirchengemeinde Iserlohn.

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