Küster (w,m,d) gesucht
Wir suchen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt einen Küster (w,m,d) für die Erlöserkirche
Gottesdienst jeden Sonntag um 10:30Uhr – 0179/54 95 592
Küster (w,m,d) gesucht
Im neuen Gewand erscheint die Klimafastenaktion im Jahr 2025, rein äußerlich erkennbar an der geänderten Gestaltung von Plakat und Broschüren.
Die Zukunft mit lebenswerten Rahmenbedingungen für alle Lebewesen ist eine Vision, die keine Utopie, sondern tatsächlich möglich ist. Der Weg dahin ist dem der Kirche recht ähnlich und hat vieles gemeinsam. Dieser Weg wird geprägt sein von Prinzipien, die auch Kirche ausmacht und hilfreich sein wird, das rechte Maß zu finden: Bewahrung der Schöpfung, Gerechtigkeit, Gemeinwohl, Teilhabe und Solidarität ziehen sich als roter Faden durch die Bibel. So gesehen können Christen den neuen Weg gehen unter Beachtung von Inklusion, Gleichberechtigung und Teilhabe sowohl für die Umwelt und das Klima gehen, als auch im Sinne der Transformation von Kirche.
Beide müssen sich der Frage stellen, was es braucht, um als Gemeinschaft voranzugehen, andere zu motivieren, sowie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit als zwei Seiten einer Medaille zu verstehen und umzusetzen. Die Weggemeinschaft findet sich im alltäglichen Umfeld dabei nicht nur in der Kirchengemeinde, auch der Sportverein, die Nachbarschaft, der Freundeskreis können Verbündete werden, die sich gegenseitig unterstützen und in „schwachen“ Momenten stärken.
Aufbruch. Neuland
Wohin wollen wir? Schaffen wir das? Was, wenn es nicht funktioniert?
Neues auszuprobieren, Veränderungen zu bewirken, braucht Mut. Hilfreich dabei ist eine positive Erzählung, wie die Zukunft aussehen kann. Anderen davon erzählen und sie mit einzubeziehen, auf dass es immer mehr werden. So kann der Aufbruch gelingen.
Was machen Veränderungen mit dem Menschen?
Wie gehen wir mit unserer Angst um? Wie nehmen wir andere Menschen mit?
Wenn Menschen sich unsicher oder gar abgehängt fühlen, signalisieren ihre Gefühle: Da läuft gerade etwas falsch. Man kann die Angst der Menschen nutzen, um sie gegeneinander auszuspielen. Besser ist es, diese Angst ernst zu nehmen und gemeinsam zu erkennen: Es ist für jeden genug da, wenn alle lernen, es genug sein zu lassen.
Weg. Ziel
Gerade in diesen aufreibenden Wochen hören die Weggemeinschaften immer wieder, andere Probleme seien drängender oder es sei eh schon zu spät für den Wandel, der „Zug sei abgefahren“.
An dieser Stelle heißt es zusammenzuhalten, den Weg und das Ziel fest im Blick behalten und festen Schrittes vorauszugehen. Frust und Fake stellen Christen die Information, das Eintreten für Gerechtigkeit und den festen Willen entgegen.
Stärke. Gemeinschaft
Wie kann ich selbst die Veränderung sein, die ich von anderen fordere?
Ermutigung und Kraft zur Veränderung wachsen nicht auf dem Boden von Vorwürfen, Vorurteilen und Verletzungen. Davor sind wir manchmal in unserer eigenen Gemeinschaft nicht sicher. Gerade auch in der Kirche, in der Gemeinde sind diese Dinge im Alltag möglich, dort aber besonders schwer auszuhalten, da wir einander doch einmütig begegnen sollten als Christenmenschen. Im Nächsten erkenne ich den Menschen, der -wie ich- Schwächen hat, dem es ebenfalls nur mit Anstrengung gelingt, neue Verhaltensweisen umzusetzen. Aber dort sehe ich gleichzeitig auch die Person, die mit mir unterwegs ist. „Geh und sündige fortan nicht mehr!“, fordert Jesus auch in unserer Zeit, benennt das Fehlverhalten und ermutigt zugleich zu einem Neubeginn. Hier wird Gottes heilendes Wesen spürbar.
Gemeinsam. Unterwegs
Wie können wir unsere eigenen Grenzen überwinden? Was können wir zur Gemeinschaft beitragen?
Wer teilt, der gewinnt. – Ein Widerspruch in sich? Nein. Zwar kommt man beim Teilen u. U. schnell an eigene Grenzen, eröffnet sich dabei aber auch unzählige ungeahnte Möglichkeiten. Etwa, wenn man mit einem Projekt an die Öffentlichkeit geht und anderen die Chance gibt, auch davon zu profitieren.
Oder wenn einer vorprescht und die andere übernimmt, weiter rennt, während der Starter Luft holen darf. So haben alle etwas davon, so entsteht eine starke Gemeinschaft, bei der aus „Haben“ teilen wird, sowohl die Arbeit und der persönliche Einsatz, als auch der Gewinn. Aus wenig wird genug für alle.
Werte. Wandel
Welche Werte sind uns wichtig? Welche gesellschaftlichen Werte müssten wir wandeln, damit der Aufbruch gelingt? Wie können wir zur Veränderung gesellschaftlicher Werte beitragen?
In der Nachkriegszeit waren die Menschen davon beseelt, den Mangel hinter sich zu lassen. Das Streben nach „mehr“ wurde zum Lebensmittelpunkt. Gerne unter Einsatz der eigenen Ellenbogen. Mittlerweile „verbrauchen“ wir mehr als drei Erden pro Jahr, Tendenz steigend. Mittlerweile finden wir im Miteinander nicht mehr zueinander. Streaming, Internet, Smart-Phones, Playstations führen zu Fake-Beziehungen, zur Vereinsamung. Der Mensch sehnt sich nach ehrlichem Kontakt, nach aufrichtigem Miteinander, möchte dabei aber seine eigene Komfortzone nicht mehr verlassen.
Höchste Zeit, sich zu fragen: Was benötigen wir für ein glückliches, erfülltes Leben ohne Mangel?
Schöpfung. Morgen
Wie können wir heute konkret den Aufbruch für ein gutes Morgen gestalten?
Es ist unser Auftrag, heute, hier und jetzt zu gestalten im Sinne der Martin Luther zugesprochenen Empfehlung: Wenn die Welt morgen unterginge, heute noch ein Apfelbäumchen zu pflanzen.
In der Offenbarung finden wir den Weg, die Antwort auf unsere Fragen: Der Prophet Jesaja benennt darin den Zeitpunkt, dieser liegt nicht in ferner Zukunft: „Denn siehe, ich will Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr es denn nicht?“ Zukunft ist jetzt -bei Ihnen, Dir und mir.
Text und Fotos: Bettina Pelters
Foto 1: Die erste wärmende Frühlingssonne. Änderung beginnt jetzt. Klimafasten nicht in der Winterkirche um den Altar herum, sondern im Grünen auf dem Kirchplatz
Foto 2: Berufs-Kollegschüler setzten die UN-Ziele kreativ um. Banksy-Arbeiten dienten als Vorlage. Der Ausstellungsbesuch diente als Einstieg ins Handeln.
Foto 3: Umweltberater Bernhard Oberle lockte die Klimafastenden der Erlöserkirche Iserlohn aus der Komfortzone
Foto 4: Selbst aktiv werden: Klimawache mit der Beteiligung der Klimafastenden aus der Erlöserkirchengemeinde in der Fußgängerzone von Iserlohn
Foto 5: Klimafasten der Erlöserkirchengemeinde „on tour“: In dieser Woche gemeinsamer Besuch des Vortrages von Wolfgang Kessler: „Wege zu einer Wirtschaft, die nicht zerstört.“
Foto 6: Anregungen für das eigene Handeln unter dem Motto „Wirtschaft neu denken“-meine Werte, mein Haushalt, genauso wie der von Staaten in der großen Welt-Gemeinschaft
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