Küster (w,m,d) gesucht
Wir suchen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt einen Küster (w,m,d) für die Erlöserkirche
Gottesdienst jeden Sonntag um 10:30Uhr – 0179/54 95 592
Küster (w,m,d) gesucht
Man findet ihn hinter dem Flügel, auf der Empore an der Orgel, hinter dem PC im Büro der Diakonie-Flüchtlingshilfe.
Auch an diesem Sonntag musizierte er am Flügel. Doch „verstecken“ konnte er sich an diesem Tag einmal nicht. Denn „konspirativ“ hatten die Presbyter mit der Gemeinde einen bunten Festgottesdienst gestaltet, ihn sogar in der Heimatzeitung angekündigt als Diakonie-Gottesdienst.
Am 15.2.2024 hatte Jens Keienburg 25-jähriges Jubiläum, denn am 15.2.1999 hatte er sein Dienstverhältnis bei der Diakonie angetreten.
14 Kirchenasyle erfolgreich gemeinsam gestemmt
14 Kirchenasyle sind seither in der Erlöserkirche durchgeführt worden- alle erfolgreich, Dank der Fachexpertise von Jens Keienburg. Das Konzert am Abend vor Fronleichnam (dieses Jahr am 29. Mai um 20 Uhr) in der Erlöserkirche mit „seinem“ Chor „Outta Limits“ ist legendär (save the date!), an der Orgel und am Flügel begleitet er die Gottesdienste seit Jahrzehnten. Die Gemeinde und Jens Keienburg sind eng miteinander verbunden. Dies brachten sie an diesem Tag vielfältig zum Ausdruck, denn Presbyter Stefan hatte die gute Idee:
DANKE in vielfältiger Weise
Einige ehemalige Kirchasylanten trugen T-Shirts, die -richtig angeordnet- „DANKE“ sagten und mit viel Beifall belohnt wurden.
Erst gab es -von einem Kind überreicht- die Kinderbibel für ihn, da er gerade zum zweiten Mal Großvater geworden war.
Dann überreichte ihm Katja Schönenberg – wie er Kreissynodalbeauftragte im Kirchenkreis Iserlohn für das Kirchenasyl- einen großen schwarzen Schirm in seiner Hülle. Nach dem Öffnen hieß es multikulturell DANKE. Hatte Jens Keienburg in der Vergangenheit als Fachmann seine schützende Hand über die Geflüchteten (u. a. über Presbyter „Stefan“) gehalten, so wollten sie ihren „Schirmherrn“ nun beschützen vor den Unbilden von oben. Mit großem „Hallo“ unterschrieben sie im Anschluss während des Kirchcafés auf dem Schirm.
„Schirmherr“ Jens Keienburg
Wie die konvertierten Christen in ihren Heimatländern um ihr Leben fürchten mussten, so war schon die Nachfolge Jesu lebensgefährlich (Lukas 9, 57-62). Presbyter Ralf Micha zitierte Albert Schweitzer: „Ich bin Leben inmitten von Leben, das leben will.“ Er fuhr fort in seinen Worten: „Ich wünsche mir Respekt, Toleranz, Demokratie, Wertschätzung und Frieden. Daher gebe ich dies auch.“ Und weiter: „Ich wünsche mir Hilfe, wenn ich sie brauche. Daher gebe ich sie allen, die sie im Moment benötigen.“
Das ist Diakonie: Dem Nächsten bedingungslos zu dienen, ohne seine eigene Würde zu verlieren. Da ziehen Jens Keienburg und seine Heimatgemeinde ganz vertrauensvoll an einem Strang.
Text und Fotos: Bettina Pelters
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