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Küster (w,m,d) gesucht

Wir suchen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt einen Küster (w,m,d) für die Erlöserkirche

Bewegte Gemeinde – Entwidmung Psalm 23

Die Erlöser-Kirchengemeinde ist eine bewegte Gemeinde- in vielerlei Sicht.

Als der Bedarf auf dem Berg immer deutlicher zu Tage trat wurde „nicht lange gefackelt“.

Pfarrer Erhard Lachner und die Gemeinde  entschlossen  sich, das 1966 entstandene, bis dahin als Geschäftshaus genutzte Gebäude am Steinhügel für Gemeinschaft zu nutzen.

Es zeigte sich eine lebendige Gemeinde mit zahlreichen Ideen und der Bereitschaft, selbst aktiv zu werden. Mit Muskelhypothek wurde das Gebäude in vielen „Mann“ (- und „Frau!!“)-Stunden umgebaut, liebevoll hergerichtet.

Das Leben zog ein mit zahlreichen Gemeindegruppen, festen Kursangeboten, Frauengruppen, der Frauenhilfe. Gemeinsam feierte man Weihnachten in gemütlicher Runde, der „Arbeitskreis „Himmel und Erde“  lud regelmäßig ein. In Zusammenarbeit mit dem Koch Wolfgang Heddram (Iserlohner Kochatelier) bot die Gemeinde manch kurzweiliges Bibel-Mehrgang-Menu an.

Gemeindefeste und sonntägliche Gottesdienste wurden angeboten und fanden regen Zuspruch und stets mithelfende Hände. Man war es gewohnt, zuzupacken. Gemeindefeste und sonntägliche Gottesdienste gehörten zum Leben der Anwohner einfach dazu.

Und war die Veranstaltung sehr gut besucht, so wurde sie bei sonnigem Wetter kurzerhand ins Freie erweitert.

Der Mensch wird älter, die Lebensschwerpunkte verschieben sich. So kamen zum Schluss immer weniger  Besucher zu den Gottesdiensten und Gruppenangeboten.

Nach einer langen Findungs- und Beratungsphase  entschied das Presbyterium 2020 mit Pfarrer Dr. Gottfried Abrath schweren Herzens, die Aktivitäten künftig an einem Ort zu bündeln.

Gab es bei Eröffnung des Gemeindehauses 4.000 Mitglieder, so möchte die Erlösergemeinde den aktuell 3.000 Gemeindemitgliedern ein gemeinsames Zuhause für das lebendige Gemeindeleben anbieten, dieses attraktiv, innen modern und barrierefrei ausgestattet anbieten können.

Die Gemeindegruppen vom Steinhügel ziehen mit um in das Gemeindehaus der Erlöserkirche. Ihnen werden künftig Mitfahrgelegenheiten zu ihren Treffen seitens der Gemeinde angeboten.

Und so bewegte sich diese Gemeinde ein weiteres Mal und kam zu ihrem letzten Gottesdienst im „Psalm 23“ zusammen.

 

 

Als Vertretung der Superintendentin Martina Espelöer richtete Synodalassessor Pfarrer Thomas von Pavel  zusammen mit Pfarrer Dr. Abrath diesen Gottesdienst am Sonntag, den 1. August aus.

Obgleich über 400 Haushalte um das Gemeindehaus herum persönlich schriftlich einen Monat zuvor eingeladen worden sind kamen zu dieser historischen Gemeindezusammenkunft lediglich rund 40 Personen in den „Psalm 23“.

Viele hatten sich wegen der Corona-Pandemie seit anderthalb Jahren nicht mehr gesehen.

Mit einer „Träne im Knopfloch“ nahmen die Anwesenden an diesem bewegenden letzten Gottesdienst teil, der musikalisch umrahmt wurde von Organist Jens Keienburg am Klavier.

Beim Auszug aus dem „Psalm 23“ trugen viele Gemeindemitglieder die liturgischen Insignien auf ihrer „Wanderung“ zur Erlöserkirche. Bei strahlendem Sonnenschein trugen sie das Kreuz, das Abendmahlgeschirr, die Taufschale, die Kerzen, die Bibel und die Opferstücke in die neue alte Heimat.

 

 

In der Erlöserkirche angekommen füllte sich der Altar mit den mitgebrachten Gegenständen.

Synodalassessor Pfarrer von Pawel setzte hier den Gottesdienst fort und mit der Predigt wieder ein.

Er machte den Anwesenden bewusst: Ja, das „Haus Gottes“  ist wichtig als Gebäude, als Mittelpunkt.

Doch zu allen Zeiten waren Gemeinden unterwegs, auf Wanderschaft. Stets mussten sie sich wieder neu ausrichten. Das Gebäude ist uns wichtig. Aber wir alle sind Bestandteil des Hauses Gottes, indem wir „da“ sind, es mit Leben, Lachen, Inhalt und Barmherzigkeit für den anderen an unserer Seite füllen.

Und das stellte die Gemeinde bereits in diesem Gottesdienst unter anschaulichen, lebensnahen „Beweis“. Sie hieß im Rahmen einer Taufe ihr jüngstes Gemeindemitglied willkommen. Die Kinder der Taufgemeinschaft durften mit nach vorne kommen an das Taufbecken und alles aus nächster Nähe betrachten. Sie füllten die Erlöserkirche mit Scherzen und kindlichem Interesse an allem.

„Kinder gehören in das Haus Gottes“ betonte Pfarrer Dr. Abrath. Die Aufnahme des jüngsten Mitglieds in die Gemeinschaft, hier gefeiert mit Familie, Paten und der Gemeinde sei ein Zeichen“, dass die Erlöser-Kirchengemeinde lebendig ist und bleibt.

 

Text und Fotos: Bettina Pelters

 

 

 

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