Küster (w,m,d) gesucht
Wir suchen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt einen Küster (w,m,d) für die Erlöserkirche
Gottesdienst jeden Sonntag um 10:30Uhr – 0179/54 95 592
Küster (w,m,d) gesucht
„Kirche in Schwung bringen“
Menschen in Bewegung bringen, dass ist Pfarrer Abrath in seinen 29 Jahren in der Erlöser-Kirchengemeinde bestens gelungen. Anstoß sein. Und dann auf die Menschen und ihre eigenen Kräfte vertrauen. Den Menschen etwas zutrauen. – All das ist kennzeichnend für den scheidenden Pfarrer Gottfried Abrath.
Fahrrad
Bis zum Schluss seiner Tätigkeit arbeitet er bewusst ohne Smart-Phone, er möchte lieber den Menschen sprechen und hören, als ihn per WhatsApp „informieren“. Mit dem Fahrrad legt er seine Wege zurück innerhalb der Gemeinde, radelt rüber zum Gemeindebüro oder zum Kirchenkreis. Das hält fit, so trifft man die Menschen und kann absteigen, miteinander sprechen, resümiert der aktive Seelsorger. Und Superintendentin Martina Espelöer, die ihn in diesem Gottesdienst entpflichtet, überreicht ihm das dazu passende Abschiedsgeschenk: Eine Fahrradklingel mit Kompass.
Outta Limits und Musik aller Art
Er hat den legendären Chor „Outta Limits“ gegründet vor rund 27 Jahren. Musik ist wichtiger Bestandteil seines Lebens. Andachten mit seinem Gitarrenspiel erinnern die älteren Semester an ihre „jungen Zeiten“ in der Kirche in den 70-er Jahren.
Friedensarbeit
Er steht für Friedensarbeit. Bislang vierzehn Kirchenasyle sind in der Erlöserkirche durchgeführt worden, alle mit erfolgreichem Ausgang für die Schutzbedürftigen. Stefan Ghafur, als einer von ihnen, wurde bald danach sogar zum Presbyter berufen. Das Kirchenasyl liegt dem Pfarrer genauso am Herzen wie das „Café International“ und wie die „Sonntagsschule“. Seit Jahrzehnten ist das Gemeindehaus der „Erlöser“ Heimat der Gruppe „Amnesty International Iserlohn“.
Klimaschutz
Nach dem Starkregenereignis im Juli 2021 gründete sich in den Räumen der Erlösergemeinde das „Klimabündnis 2035 Iserlohn“. Eine Gemeinschaft engagierter Bürger, die die Stadt Iserlohn dabei unterstützen wollen, möglichst frühzeitig klimaneutral zu werden. Der Pfarrer war Gründungsmitglied.
„Klima“ liegt ihm eben auch am Herzen. Schon vor weit über zwanzig Jahren nannte die Erlösergemeinde Photovoltaikanlagen ihr Eigen. Vor einiger Zeit brachte er Sitzkissen mit in eine Sitzung, die vom eigenen Solarstrom geladen werden können. Das Presbyterium war sogleich überzeugt. In der „Übergangszeit“ wärmen sie seither die Gottesdienstbesucher praktisch ohne Kosten.
Kinder
Die Kinder sind ihm wichtig: Im „Erlöser-Kindergarten“ „Hand in Hand“, Schlesische Straße und im Gemeindehaus bringen „die kleinen Strolche“ Leben ins Haus. Das mag er. Künftig will er sich den eigenen Enkelkindern mehr widmen.
Am Sonntag, den 18. Juni 2023 wurde Pfarrer Dr. Gottfried Abrath mit einem Fest-Gottesdienst verabschiedet. 2 ½ Stunden dauerte er, denn die Gemeinde hatte alles „aufgefahren“, wie Presbyter Ralf Micha in seiner Begrüßung ankündigte.
Bescheiden
Am Ende verabschiedete sich der Pfarrer nach seinem Segen an die Festgemeinde in der ihm gehörigen stillen, bescheidenen Art und Weise.
Er hatte sich einen Segenstunnel gewünscht, durch den er die Kirche verlassen durfte. Die Gemeinde hielt auch hier zu ihrem Pfarrer und spannte ihm einen großen, langen Bogen aus zahlreichen segnenden Händen und hochgereckten Armen.
Vor dem Hauptportal nahm er seine Frau Marlene in den Arm und schritt mit ihr gemeinsam nachdenklich hinüber heim in einen neuen Lebensabschnitt.
Wenige Tage später ließ Pfarrer Abrath das Presbyterium wissen:
„Nach diesem Sonntag sind die Hoffnungen auf unsere lebendige Erlöserkirchengemeinde, bei der ich nun künftig als schlichtes Gemeindeglied sein darf, wahrlich nicht gesunken!
Bleibt alle miteinander wohlbehalten in der Runde und wo es hakt, findet es wieder im Gebet, das hat immer wieder Wunder gewirkt.
Auf bald noch wieder!
Gottfried“
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